Projektentwicklung
Projekt 1:
Bildungs-Brücken: Aufstieg!Elternqualifizierung für bessere Bildungschancen in „Migranten“-Familien
Kinder sind unsere Zukunft!
Deshalb wollen wir mit diesem Projekt Eltern in ihren Erziehungskompetenzen stärken, sie zu mehr Teilhabe am Erziehungs- und Bildungsprozess motivieren.
Wir möchten sie auf ihre eigenen Ressourcen hinweisen und sie dabei unterstützen diese zu aktivieren.
Das von der Otto-Benecke-Stiftung initiierte und koordinierte Projekt, wird durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Das Projekt läuft seit 2011 und wird zum 31.12.2013 enden. Sowohl in Köln als auch in Dortmund werden 15 Elternforen in 2012 und 10 Elternforen in 2013 angeboten. Die Elternforen werden durch kompetente und geschulte Moderatoren sowie Fachleuten vorgestellt und durchgeführt. Mit den Elternforen möchten wir Eltern in unseren Gemeinden ansprechen und informieren, sie stärken, schulen damit sie ihre Kinder aktiver und gezielter unterstützen können.
Die Inhalte der Themen sind u.a.:
- Frühförderung
- Mehrsprachige Erziehung
- Erziehung
- Kindergarten
- Erziehungs-/Bildungssystem
- Grundschule und Übergang auf die Sekundarschule
- Literalität & Medien
- Lernen, Motivation; Kompetenzen stärken
- Empowerment
- Kommunikation und Konflikte
- Väter
- Freizeitgestaltung …
Zu unseren Projektpartnern, im Rahmen des Projektes, gehören folgende Organisationen, die selber an unterschiedlichen Standorten auch Elternforen anbieten.
- VIKZ e.V. (türkisch)
- DMK e.V. (marokkanisch)
- FÖTED e.V. (türkisch)
- PHOENIX e.V. (russisch)
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Emine Kahraman
(Tel: 0221-5798259 & Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)
Projekt 2:
Anstoß
Das Projekt „Anstoß – muslimische Frauenarbeit in Moscheegemeinden stärken“, wird in Kooperation mit BAMF durchgeführt. Wir zielen darauf ab, dass die Chancengleichheit der Geschlechter hervorgehoben wird. Außerdem wird die Partizipation der Fachkräfte ermöglicht, sodass im Nachhinein die notwendige Unterstützung seitens der weiblichen Religionsbeauftragten gefördert wird. Als Letzteres sollen der Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit dazu dienen, dass die Verständigung innerhalb der Gesellschaft verbessert wird.
Vorangestellt ist eine Erhebung, an der Mitarbeiterinnen, aktive Mitglieder sowie Vorstände und Religionsbeauftragte teilnehmen. Diese Erhebung umfasst die Gemeindestruktur, regelmäßige aktive Frauenarbeit, Inhalte der Frauenarbeit, räumliche und finanzielle Gegebenheiten, demographische Infos, Probleme und zuletzt die Bewertung selbiger. Nach der Ermittlung des Status quo der Frauen in Moscheegemeinden findet abschließend eine 2-tägige Fachtagung in Bonn statt, wo ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen der Moscheegemeinden eine Zukunftsperspektive schaffen.
Nach der Fachtagung werden die entstandenen Ergebnisse ausgewertet, die Vorträge in Artikeln verfasst und die Zukunftsperspektive in Form einer Tagungsdokumentation zusammengefasst. Diese wird auf Türkisch und auch in die deutsche Sprache übersetzt, sodass möglichst alle Interessenten und die entsprechende Zielgruppen erreicht werden. Außerdem wird die Zielgruppe des Projektes die Ergebnisse dauerhaft in der Gemeinde strukturiert umsetzen bzw. weiterführen.
Die Ergebnisse des bundesweiten Projektes wird weitgehend über die Teilnehmerinnen in die Gemeindearbeit implementiert.